Die weit verbreitete Bedienerunfreundlichkeit von Fernsehempfangsgeräten hat der Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation – FRK in einer Presseerklärung kritisiert.
Der Vorsitzende des Verbands, Heinz-Peter Labonte, erklärte heute in Lauchhammer, dass bei der Abschaltung der analogen Fernsehverbreitung über Satellit im Jahre 2012 und der Umstellung auf Digitalempfang insbesondere die unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber (uKNB) hätten erfahren müssen, dass die Hersteller vor allem von TV-Empfangsgeräten sehr komplexe Empfangssysteme verkauften, die vielfach die Kunden überfordern. Hierdurch entstehe für die Kabelnetzbetreiber und ihre Kunden bei der Abschaltung von analogen Verbreitungswegen eine hohe zeitliche und wirtschaftliche Sonderbelastung, weil die Kunden und Verbraucher bei der Ersteinstellung aber auch bei Transponderwechseln von Sendern häufig die Assistenz von Fachleuten benötigten. Daran änderten auch proprietäre Systeme großer Netzbetreiber oder Pay TV-Anbieter nichts. Das Gegenteil sei der Fall, dadurch und durch vielfach nicht miteinander kompatible Entschlüsselungskarten werde die Verwirrung sogar noch erhöht.
„Es ist höchste Zeit, dass die Hersteller nicht ständig neue Modelle und proprietäre Empfangssysteme an den Markt bringen, die mit den neuen Diensten nicht bzw. nicht mehr kompatibel sind. Endgeräte „von Ingenieuren für Ingenieure" behindern die Digitalisierung und helfen weder den Verbrauchern noch ihren Servicefirmen", erklärte Labonte. Deshalb seien alle Marktteilnehmer aufgefordert, entsprechende Initiativen zu ergreifen, bei den Herstellerfirmen ein höheres Maß an Bedienerfreundlichkeit zu erreichen.
Lauchhammer, den 19.11.2013
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