Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation
Die weit verbreitete Bedienerunfreundlichkeit von Fernsehempfangsgeräten hat der Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation – FRK in einer Presseerklärung kritisiert.
Der Vorsitzende des Verbands, Heinz-Peter Labonte, erklärte heute in Lauchhammer, dass bei der Abschaltung der analogen Fernsehverbreitung über Satellit im Jahre 2012 und der Umstellung auf Digitalempfang insbesondere die unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber (uKNB) hätten erfahren müssen, dass die Hersteller vor allem von TV-Empfangsgeräten sehr komplexe Empfangssysteme verkauften, die vielfach die Kunden überfordern. Hierdurch entstehe für die Kabelnetzbetreiber und ihre Kunden bei der Abschaltung von analogen Verbreitungswegen eine hohe zeitliche und wirtschaftliche Sonderbelastung, weil die Kunden und Verbraucher bei der Ersteinstellung aber auch bei Transponderwechseln von Sendern häufig die Assistenz von Fachleuten benötigten. Daran änderten auch proprietäre Systeme großer Netzbetreiber oder Pay TV-Anbieter nichts. Das Gegenteil sei der Fall, dadurch und durch vielfach nicht miteinander kompatible Entschlüsselungskarten werde die Verwirrung sogar noch erhöht.
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Berlin, den 11.11.2013
„Die vom FRK stets erwarteten Mehreinnahmen von mindestens 500 Mio. Euro pro Jahr aus der Rundfunk-Haushaltsgebühr bestätigen sich. Sie sollten zur Vollendung des Dualen Rundfunksystems genutzt werden. Dadurch kann lokale Medienvielfalt gesichert und geschaffen werden. In Zeiten zunehmender Einzeitungskreise ist es wichtig für unsere demokratische Kultur, u.a. im ländlichen Raum auch hier mehrere Angebote in lokaler Berichterstattung und Meinungsbildung zu haben. Diese Aufgabe kann im deutschen Mediensystem nur duch eine Stärkung der Landesmedienanstalten erfolgen, was dem Hang zum (von internationalen Finanzinvestoren geförderten) Medienzentralismus entgegenwirkt", erklärte der Vorsitzende des Fachverbands Rundfunk- und BreitbandKommunikation, Heinz-Peter Labonte, heute in Berlin anlässlich der bekannt gewordenen Schätzung zu den Mehreinnahmen aus der Umstellung von GEZ- auf Haushaltgebühren.
Berlin, den 05.11.2013
„Der FRK tritt für eine umfassende Aufrüstung der Kabelnetze ein, um die wirtschaftliche Chance der Breitbandversorgung auch im ländlichen Raum durch die unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber (uKNB) zu verbessern und den Kommunen mit ihren Unternehmen und Einwohnern infrastrukturelle Chancengleichheit zu erarbeiten", erklärte der Vorsitzende des Fachverbands Rundfunk- und BreitbandKommunikation – FRK, Heinz-Peter Labonte, heute anlässlich der Breitbandfachkonferenz von DIHK und Bundeswirtschaftsministerium in Berlin.
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Umfangreiches Arbeitsprogramm verabschiedet
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